Samstag, 24. März 2012

Frühlingsgefühle

Es ist einer meiner ersten freien Samstage dieses Jahr. Keine Arbeit, keine Termine, keine Familie, keine Verabredungen. Einfach mal nichts zu tun haben. Ich werde geweckt von den Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch die Lamellen meiner Jalousie bahnen, und vom Zwitschern der Vögel in den Bäumen, die sich langsam trauen ihre frischen Knospen Richtung Sonne zu strecken. Kaum die Augen geöffnet, muss ich lächeln, strecke mich einmal und drehe mich um – einfach weil ich es kann. Lange liegen bleibe ich aber nicht mehr. Viel zu viel Energie kribbelt durch meinen ganzen Körper.

Ich stehe auf, stelle meine Tassimo für den Morgen-Kakao an und drehe Musik auf. Barfuß tanze ich auf den Balkon und spüre die warmen Sonnenstrahlen im Gesicht, die meine Sommersproßen geradezu anfeuern sich auf meinen Wangen und der Nase zu vermehren. Es riecht nach Frühling und ein beinahe schon sommerlicher Wind weht mir durch das noch vom Schlafen zerzauste Haar. Ich strecke die Arme aus als würde ich die Flugzeuge umarmen wollen, die auf ihrem Landeanflug auf Tegel über den Nachbarhäusern entlangfliegen und ihre weißen Zuckerwattekondensstreifen auf dem strahlend blauen Himmel hinterlassen. Ich bekomme das Lächeln einfach nicht aus meinem Gesicht.

Ich hab einfach gute Laune, richtig furchtbar gute Laune, die anderen extrem auf die Nerven gehen kann – völlig aus dem Nichts. Ich habe plötzlich Lust auf alles Mögliche und habe wieder richtig Bock auf mein Leben! 

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